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Amniocentese (AC) und Chorionzottenbiopsie (CVS)

Um eine genaue Klärung der Chromosomensituation (Erbinformation) des Feten zu bekommen, werden Zellen vom Feten benötigt. Um diese zu erhalten, wird bei der Chorionzottenbiopsie (CVS) mit einer Spritze Zellgewebe aus der Plazenta (Mutterkuchen) gesogen. Dies ist ab der 11. – 13. Schwangerschaftswoche (SSW) möglich. Eine andere Methode der Zellgewinnung ist  die Amniocentese (möglich ab der 15. SSW), bei der Fruchtwasser mit einer Spritze aus der Fruchthöhle entnommen wird.

Die entnommenen Proben werden im humangenetischen Labor ausgewertet. Das Ergebnis liegt nach etwa 10-14 Tagen vor (mittels Schnelltest in der Regel innerhalb von 2 – 3 Tagen). Mit diesen Verfahren lassen sich auch einige familiäre Erkrankungen vorgeburtlich untersuchen. Die Fehlgeburtsrate liegt bei diesen Untersuchungen bei ca. 1 : 500. Deshalb erfolgen diese Untersuchungen erst nach einer eingehenden Aufklärung.

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